Wassermann
Wassermann
Wassermann – Alles anders…
Der Nonkonformist im Horoskop
Kein Tierkreiszeichen im Horoskop ist so besonders wie der Wassermann. Er lässt sich in keine Schublade stecken und in kein Schema pressen. Originell und freiheitsliebend, sind Freundschaft und Abwechslung die Dreh- und Angelpunkte in seinem Leben. Allerdings kann dieses Leben etwas einsam werden, wenn man niemand an sich heran lässt. Auch kann ein Mangel an Bodenhaftung dazu führen, dass man zum abgehobenen Aussenseiter wird. In diesem Webinar nehmen heute die psychologischen Hintergründe dieses schillernden Zeichens unter die Lupe.
Die astrologische Formel lautet: Aktives (Männlich) Festhalten und Ausformen Lassen (Fest) des Geistig-Mentalen (Luft).
Ego oder eher Nicht-Ego?
Das faszinierend-exotische Wesen des Wassermanns liegt im Tierkreis dem Löwen gegenüber. Das Symbol stellt einen Wasserträger dar, der das Wasser (stellvertretend für Ideen, Freiheit, Inspiration) über die Welt ausgießt. Es ist das Zeichen der Originalität und des Ausbruchs aus dem Herkömmlich-Konventionellen. In der psychologischen Astrologie wird dem Wassermann das Moment der Exzentrizität zugewiesen, also die Triebkraft, die Menschen ‚außer‘ sich sein, immerfort ‚ausbrechen‘ lassen, neue Wege suchen und Blickwinkel suchen lässt. Wir haben es hier – im diametral gegensätzlichen Lebensgefühl zum Zeichen Löwen – mit einem ‚Leben auf der Meta-Ebene‘ zu tun, nicht im Mittelpunkt, wie beim Löwen, sondern ‚Außen vor‘, gleichsam über allem schwebend, in luftigen Höhen. Man vergleicht sich zwar mit anderen und fühlt sich in Gruppen von Gleich- und Ähnlich Gesinnten wohl, kann sich aber nirgends ganz und gar als dazugehörig fühlen, man bleibt ‚immer ein bisschen anders als alle anderen.‘
Genial?
Witzig, kameradschaftlich und unkonventionell, möchte man diese Naturen gern für den Freundes- und Bekanntenkreis gewinnen. Die genialen Wassermänner können von ihrem ‚Hochsitz‘ der schon erwähnten ‚Meta-Ebene‘ einen kristallklare, differenziert-objektive Blick auf das Leben und auf die Menschen werfen. Von ihrer Warte aus hat man von oben eine gute Übersicht für alle Trends, gesellschaftliche Entwicklungen und Gruppenprozesse. Diese werden immerfort analysiert und kommentiert. Witzig und geistreich. Schillernd und unabhängig, freiheitsliebend und experimentierfreudig, ist das Leben hier niemals langweilig. Und so findet man hier auch talentiert Erfinder, Wissenschaftler, Philosophen und Humanisten.
Zu viel Distanz?
Für manchen Mitmenschen, insbesondere für gefühlvolle Wasser-Naturen, mag ein Wassermann kalt und unnahbar erscheinen. Das Verlangen, immer einen gewissen ‚Sicherheitsabstand‘ zu seinen Mitmenschen zu haben ist eng mit der Angst vor ‚Überfremdung‘ und emotionaler Abhängigkeit gekoppelt. Bei zu viel Distanz kann man aber tatsächlich auch vereinsamen. Sowohl im Außen, als auch im eigenen Inneren mag man sich dann als Fremder und Außenseiter fühlen, den keiner versteht. Geniale, sprunghafte, innovative Ideen können für die anderen 11 Tierkreiszeichen ferner schwer zu fassen sein, so dass man in die Isolation eines ‚weltfremden Spinners‘ gerät. Zu guter Letzt mag eine gewisse automatisierte Neigung zum Widerspruch und zum ‚Anti‘ die Psyche ‚verkrusten‘ und einen unbeweglich und starr werden lassen. Auch kann der Wunsch, immerfort alles umzureissen und zu revolutionieren eine destruktive Note bekommen, vor der man sich in Acht nehmen sollte…
Stärken
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Kreativität und Innovation: Wassermann-Menschen sind bekannt für ihre kreativen und innovativen Ideen. Sie denken außerhalb der Box und sind oft die Erfinder und Visionäre in ihrer Sphäre.
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Objektivität und Analyse: Sie haben die Fähigkeit, Situationen objektiv zu betrachten und tiefgreifende Analysen durchzuführen. Ihr Blick für Trends und gesellschaftliche Entwicklungen ist scharf.
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Unabhängigkeit und Freiheitsliebe: Wassermann-Menschen schätzen ihre Unabhängigkeit und Freiheit über alles. Sie sind nicht bereit, Kompromisse in Bezug auf ihre Individualität einzugehen.
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Soziale Intelligenz: Obwohl sie Distanz wahren, besitzen Wassermann-Menschen eine hohe soziale Intelligenz. Sie verstehen Gruppendynamiken und können mit verschiedenen Menschen gut umgehen.
Herausforderungen
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Distanz und Vereinsamung: Die Neigung, Distanz zu anderen zu halten, kann zu Vereinsamung führen. Wassermann-Menschen müssen lernen, ihre emotionalen Barrieren zu überwinden.
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Exzentrizität und Isolation: Ihre Exzentrizität kann sie in die Isolation treiben, da andere ihre Ideen und Ansichten nicht immer verstehen oder teilen.
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Automatisierter Widerspruch: Eine Neigung zum Widerspruch kann sie starr und unbeweglich machen, was ihre Beziehungen zu anderen belasten kann.
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Destruktiver Revolutionismus: Der Wunsch, alles umzureißen und zu revolutionieren, kann destruktive Züge annehmen, wenn er nicht kontrolliert wird.
Ellen DeGeneres
Ellen DeGeneres (*1958), ist eine amerikanische Comedian, TV-Persönlichkeit, Produzentin und Schauspielerin. Sie ist bekannt für ihre erfrischend freche Art und ihren Humor, der sie zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten im amerikanischen Fernsehen gemacht hat.
DeGeneres begann ihre Karriere in den 1980er Jahren als Stand-up-Comedian und gewann schnell Anerkennung für ihre scharfe Beobachtungsgabe und ihre charmante Persönlichkeit. 1994 erhielt sie ihre eigene Sitcom namens "Ellen", die bis 1998 lief. In einer vielbeachteten Episode im Jahr 1997 outete sich ihre Figur als lesbisch, was als Meilenstein in der Darstellung von LGBTQ+-Themen in den Medien gilt. DeGeneres outete sich auch persönlich als lesbisch, was ihr sowohl Kritik als auch Unterstützung einbrachte.
Nach dem Ende ihrer Sitcom startete DeGeneres ihre eigene Talkshow, "The Ellen DeGeneres Show", die seit 2003 ausgestrahlt wird und ihr zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Emmys, eingebracht hat. Die Show ist bekannt für ihre positive Atmosphäre, ihre Wohltätigkeitsaktionen und die Interviews mit Prominenten aus aller Welt.
Ellen DeGeneres ist auch als Produzentin tätig und hat an verschiedenen Film- und Fernsehprojekten gearbeitet. Sie ist eine starke Fürsprecherin für LGBTQ+-Rechte und setzt sich für verschiedene wohltätige Zwecke ein.
Gay Talese
Gay Talese (*1932), ist ein amerikanischer Journalist und Autor, der für seine tiefgründigen Reportagen und seine innovativen Ansätze in der Literatur bekannt ist. Er gilt als einer der Pioniere des New Journalism, einer Schreibweise, die literarische Techniken in journalistischen Arbeiten verwendet.
Talese begann seine Karriere bei Zeitschriften wie "The New York Times" und "Esquire", für die er berühmt gewordene Artikel schrieb. Seine Arbeiten zeichnen sich durch ihre detaillierte Recherche, ihre Charakterstudien und ihre Fähigkeit aus, die menschliche Erfahrung in all ihrer Komplexität zu erfassen.
Zu seinen bekanntesten Büchern gehören "The Bridge" (1964), eine Geschichte der Brooklyn Bridge, und "Thy Neighbor's Wife" (1981), eine Untersuchung der Sexualität in Amerika. Talese ist auch für seine Arbeiten über die Mafia bekannt, insbesondere für sein Buch "Honor Thy Father" (1971), das auf der wahren Geschichte der Familie Bonanno basiert.
Gay Talese hat mit seiner journalistischen Arbeit und seinen Büchern die amerikanische Psyche erforscht und dabei neue Wege in der Literatur und im Journalismus beschritten. Seine Beiträge zur amerikanischen Kultur und zur Erforschung des menschlichen Verhaltens sind von bleibender Bedeutung.